Die Digitalisierung hält Einzug in immer mehr Bereiche unseres täglichen Lebens. Intelligente und vernetzte Geräte finden sich auch immer häufiger im eigenen Zuhause – genannt werden diese Systeme Smart Home. Wir zeigen, wie sie funktionieren, wo ihre Vor- und Nachteile liegen und ob sich eine Investition auch für Sie lohnt.

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft und der Finanzbranche schreitet mit immer schnelleren Schritten voran. Erst kürzlich haben wir Ihnen in unserer Rubrik „Digitale Welt“ erklärt, was es mit dem „Internet der Dinge“ auf sich hat. Die vernetzte Zukunft hält mittlerweile auch schon Einzug in unser eigenes Zuhause. Die intelligenten Systeme, die unseren Alltag erleichtern und effizienter machen sollen, nennen sich Smart Home. Die Branche wuchs in den letzten Jahr stetig an.

Laut einer Studie des Wirtschaftsunternehmens Deloitte nutzten 2018 bereits 16% aller Deutschen Smart Home-Lösungen bei sich Zuhause. Besonders stark vertreten ist die Altersgruppe der 35 bis 44-Jährigen. Bei manchen Smart Home-Lösungen wie Media-Servern oder Smarten Lautsprechern gaben fast die Hälfte aller Befragten an, so ein Gerät schon zu besitzen, es im nächsten Jahr anschaffen zu wollen oder zumindest grundsätzlich interessiert zu sein. Es handelt sich also klar um einen Wachstumsmarkt.

Wie funktioniert das Smart Home?

Smart Homes funktionieren im Grunde immer nach demselben Prinzip. Das „Gehirn“ des Systems ist ein zentrales Steuerungselement wie eine App oder ein zusätzlicher Sprachassistent, der verschiedene Geräte in Ihrem Haushalt miteinander verbindet und aufeinander abstimmt. Sie als Nutzer können bequem und von überall auf den Service zugreifen und die technischen Geräte bedienen oder aktuelle Daten und Informationen abrufen.

Die Zahl der smarten Haushaltsgeräte steigt indes immer weiter an. Neben bekannten intelligenten Geräten wie Smart TV’s, Bewegungsmeldern oder Überwachungskameras gibt es mittlerweile auch vernetzte Waschmaschinen, Rollläden oder Kühlschränke. Die Liste wird sich in den kommenden Jahren noch weiter vergrößern.

Die Vorteile von Smart Home

Effizienz: Ein großer Vorteil von Smart Homes liegt in der Effizienzsteigerung Ihres Zuhauses. Das System kann dafür Sorgen, dass jedes Gerät, jedes Licht und jede Heizung ausgeht, sobald Sie nicht zu Hause sind. Es entfallen also zusätzliche und oft unnötige Kosten für Strom und Wärme.

Komfort: Smart Home kann natürlich auch dafür sorgen, dass die Heizung pünktlich zu Ihrer Ankunft zu Hause wieder anspringt. Es bietet Ihnen als Nutzer also einen hohen Komfort. Das gilt auch für weitere lästige Aufgaben wie das Schließen der Rollläden oder das Starten der Waschmaschine.

Sicherheit: Smart Homes sind besonders gut m Bereich Sicherheit. Alarmanlagen, Bewegungssensoren und Überwachungskameras können an einer zentralen Stelle zusammengeschaltet werden und erhöhen die Sicherheit in ihrem Zuhause enorm.

Neue Technologien: Die Branche befindet sich immer noch am Anfang ihrer Entwicklung. Das bedeutet auch, dass Sie in Zukunft immer weitere smarte Geräte in Ihr Smart Home integrieren können. Der Nutzen des Systems vergrößert sich also mit der Zeit.

Die Nachteile von Smart Home

Kosten: Smarte Geräte sind meist noch etwas teurer als ihre regulären Artgenossen. Man kann allerdings davon ausgehen, dass diese Technologien innerhalb der nächsten Jahre zum Industriestandard werden und die Preise deshalb sinken.

Datensicherheit: Beim Umgang mit Daten gibt es immer ein Restrisiko. Theoretisch können sich Hacker Zugang zu Ihrem Smart Home verschaffen und auf Ihre Daten zugreifen. Seriöse Anbieter verbessern die Sicherheit der Systeme jedoch kontinuierlich, so dass das Risiko gering gehalten wird.

Komplexität: Noch gibt es viele verschiedene Hersteller von Smart Home-Lösungen. Deshalb kann es schnell unübersichtlich werden, wenn es darum geht, welches Gerät mit welchem System kompatibel ist. Vergleichen Sie deshalb die verschiedenen Angebote miteinander.

Wie finanziere ich mein Smart Home?

Ein Smart Home kann also aus vielen Gründen für Sie Sinn ergeben. Besonders beliebt sind die Systeme bei Kunden mit einem eigenen Haus oder einer großen Wohnung, wo es mitunter schwer fällt, alle Geräte und Systeme zu überblicken. Ein zentrales Smart Home kann das eigene Leben deutlich erleichtern. Neben der Anschaffung des eigentlichen Smart Homes fallen dann aber noch weitere Ausgaben für die passenden intelligenten Gegenstände an. So kann sich das umstrukturieren zu einem Smart-Home schon einmal als eine größere Investition herausstellen.

Sie können für Ihr Smart-Home gern über diese Seite eine Finanzierungsanfrage stellen.