BAUSPAREN

Sichern Sie sich Ihren Traum vom Eigenheim mit Flexibilität und Sicherheit! Ein Bausparvertrag ist der Schlüssel zu Ihrer zukünftigen Immobilie oder der Renovierung Ihres aktuellen Zuhauses. Mit attraktiven Zinsen für Ihr angespartes Kapital und einem garantierten Darlehen zu festen Konditionen bieten wir Ihnen die ideale Grundlage, um Ihren Wohntraum zu verwirklichen. Egal, ob Sie bauen, kaufen oder modernisieren möchten – mit einem Bausparvertrag legen Sie den Grundstein für Ihr Vorhaben und profitieren von staatlichen Förderungen. Bei uns finden Sie maßgeschneiderte Lösungen, die zu Ihren finanziellen Plänen passen. Lassen Sie uns gemeinsam Ihren Wohntraum verwirklichen!

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Gründe für einen Bausparvertrag:

Zukunftssicherheit: Ein Bausparvertrag gibt Ihnen die Sicherheit, Ihr zukünftiges Zuhause zu finanzieren oder bestehendes Eigentum zu optimieren. Mit planbaren Raten und festen Zinssätzen schaffen Sie eine solide Basis für Ihre finanzielle Zukunft.

Attraktive staatliche Förderungen: Profitieren Sie von staatlichen Prämien und Steuervorteilen, die Ihre Sparleistung zusätzlich erhöhen. Ein Bausparvertrag hilft Ihnen, effektiv Vermögen aufzubauen und gleichzeitig von staatlicher Unterstützung zu profitieren.

Flexibilität in der Verwendung: Ob Kauf, Bau oder Renovierung – Ihr angespartes Guthaben und das zinsgünstige Bauspardarlehen können Sie flexibel einsetzen. 

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Vorteile eines Bausparvertrags

Staatliche Förderungen

Durch verschiedene staatliche Förderungen können Bausparer ihre Vermögensbildung beschleunigen. Die Wohnungsbauprämie richtet sich dabei insbesondere an Geringverdiener und ist an Einkommensgrenzen gebunden. Arbeitnehmersparzulagen können die Vorteile weiter erhöhen, indem sie Beiträge zu vermögenswirksamen Leistungen unterstützen.

Zinssicherheit

Die Zinssicherheit ist ein wesentliches Merkmal des Bausparvertrags. Bausparer können sich über einen langen Zeitraum günstige Zinsen sichern, was die Kalkulation und Planung der eigenen Finanzen erleichtert. Selbst wenn die Marktzinsen steigen, bleiben die Konditionen des Bausparvertrags unverändert, was eine zuverlässige Planungsgrundlage bietet.

Flexibilität

Bausparverträge zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität aus. Die Sparer können die Höhe der Sparraten und die Laufzeit an ihre persönlichen Verhältnisse anpassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Gelder in unterschiedlichen Phasen des Sparprozesses entweder für den Erwerb von Wohneigentum oder andere Zwecke zu verwenden.

Vertragsarten

In Deutschland gibt es verschiedene Typen von Bausparverträgen, die sich in ihren Konditionen und Verwendungsmöglichkeiten unterscheiden. Jeder Typ richtet sich nach dem individuellen Bedarf und den Zielen des Bausparers.

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Der Bausparvertrag

Ein Bausparvertrag ist ein klassisches Finanzinstrument auf dem deutschen Markt, welches primär darauf abzielt, Eigenkapital für den Erwerb oder die Sanierung von Wohneigentum anzusparen. Dieses Produkt setzt sich aus zwei Phasen zusammen: der Sparphase, in der Bausparer regelmäßige Einzahlungen leisten, und der Darlehensphase, wo das angesparte Kapital und ein zinsgünstiges Darlehen für die Finanzierung zur Verfügung stehen.

Das Bausparen bietet dabei eine Reihe von Vorteilen, wie zinsgünstige Konditionen und staatliche Förderungen, etwa durch die Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage, die das Produkt besonders attraktiv für Personen machen können, die eine sichere Planung ihrer Baufinanzierung anstreben. Es gilt jedoch auch, sich gründlich mit den Rahmenbedingungen zu befassen, da je nach Tarif und Anbieter unterschiedliche Aspekte wie Bindungsfristen, Mindestsparsummen und Gebühren zu beachten sind.

Eine gut durchdachte Entscheidung für einen Bausparvertrag kann zu einem wichtigen Element für die langfristige Finanzierung von Wohneigentum werden. Deshalb sollten Interessierte die Angebote genau prüfen und abwägen, ob die klassische Form des Bausparens ihren individuellen Zielen und Möglichkeiten entspricht.

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Grundlagen des Bausparvertrags

Ein Bausparvertrag ist ein Spar- und Finanzierungsinstrument, das in Deutschland weit verbreitet ist und traditionellerweise dem Zweck dient, Eigenkapital für den Erwerb oder Bau von Wohneigentum anzusparen. Er ist in das Bausparkassengesetz (BauSparkG) und weitere Verordnungen eingebunden, welche die rechtliche Basis bilden. Kern des Bausparvertrags ist das Zusammenspiel aus Anspar- und Darlehensphase, wodurch sich für Bausparer günstige Zinskonditionen ergeben.

Die Ansparphase umfasst den Zeitraum, in dem der Bausparer regelmäßige Einzahlungen leistet, bis die vereinbarte Bausparsumme – meistens ein Prozentsatz des angestrebten Darlehens – erreicht ist. In dieser Phase profitiert der Sparer von festen Zinsen auf die eingezahlten Beträge. Nach Erreichen des Mindestsparguthabens und nach Ablauf einer Wartezeit erfolgt die Zuteilung des Bausparvertrags. Damit beginnt die zweite Phase, in der der Sparer ein Darlehen zu dem von Beginn an festgelegten Zinssatz erhalten kann.

Die Darlehensphase schließt sich an die Zuteilung an und steht für die Auszahlung sowie Rückzahlung des Bauspardarlehens. Das Darlehen wird üblicherweise für Modernisierungen, Instandsetzungen oder den Kauf von Wohnimmobilien verwendet. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten, die Zins und Tilgung umfassen.

Die Attraktivität des Bausparvertrags liegt vor allem in der Planungssicherheit und den stabilen Zinskonditionen. Er ermöglicht es, langfristige Vorhaben im Bereich der Immobilienfinanzierung mit einer transparenten und berechenbaren Struktur anzugehen.

Standard-Bausparvertrag

Der Standard-Bausparvertrag stellt die herkömmliche Form dar, bei der Spar- und Darlehensphase klar definiert sind. Nach Erreichen eines Mindestsparguthabens und der Zuteilungsreife kann das Bauspardarlehen in Anspruch genommen werden. Dieses Modell eignet sich hervorragend für Personen, die Wert auf Planungssicherheit und eine feste Verzinsung legen.

Optionen für Tilgungsdarlehen

Die Optionen für Tilgungsdarlehen variieren je nach Anbieter. Sie ermöglichen häufig eine flexible Tilgungsrate, welche an die persönliche finanzielle Situation angepasst werden kann. Des Weiteren kann zwischen verschiedenen Tarifen gewählt werden, die entweder eine niedrige Darlehenssumme zu günstigen Zinsen oder eine höhere Darlehenssumme mit entsprechenden Konditionen offerieren.

Vertragsabschluss

Beim Abschluss eines Bausparvertrages sind mehrere spezifische Schritte zu beachten. Der Prozess gliedert sich in die Auswahl des Anbieters, die Festlegung der Vertragssumme und Tarifwahl, sowie die Berücksichtigung der Abschlussgebühren.

Anbietervergleich

Die Auswahl des Anbieters ist ein entscheidender Schritt, da sich die Konditionen und der Service erheblich unterscheiden können. Interessenten sollten die Angebote genau prüfen und Tarife auf Basis von Zinssätzen, möglichen Prämien und Zusatzleistungen vergleichen. Auch die Qualität des Kundenservices und die Erfahrungen anderer Kunden können in die Entscheidung einfließen.

Vertragssumme und Tarifwahl

Die Festlegung der Vertragssumme ist eine grundlegende Entscheidung, die die Höhe der Sparbeiträge sowie des später verfügbaren Darlehens definiert. Bei der Wahl des passenden Tarifs spielen Faktoren wie die Anspar- und Darlehenszinsen, die Flexibilität bei Einzahlungen und die Bewertungszahl eine Rolle. Es empfiehlt sich, einen Tarif zu wählen, der zu den individuellen Sparzielen und finanziellen Möglichkeiten passt.

Abschlussgebühren

Abschlussgebühren sind bei Vertragsbeginn zu entrichten und variieren je nach Bausparkasse und Tarif. Diese Gebühren sollten im Vorfeld genau geprüft werden, da sie die Gesamtkosten des Bausparvertrages beeinflussen. Sie werden in der Regel einmalig zu Vertragsbeginn fällig und können einen prozentualen Anteil der Bausparsumme ausmachen.

Bausparsumme und Sparphase

Die Bausparsumme bestimmt den Rahmen des Bausparvertrags und teilt sich in Spar- und Darlehensanteil. In der Sparphase leisten Bausparer ihre Einzahlungen, um das Mindestguthaben für eine spätere Kreditzuteilung anzusparen.

Regelsparbeitrag

Der Regelsparbeitrag ist die monatliche Einzahlung, die der Bausparer auf sein Bausparkonto leistet. Er richtet sich nach den vertraglichen Vereinbarungen und beträgt häufig 40 bis 50 Prozent der Bausparsumme.

Bewertungszahl und Zuteilung

Die Bewertungszahl ist ein Maß für die Sparleistung und beeinflusst den Zeitpunkt der Kreditzuteilung. Sie wird berechnet, indem die geleisteten Einzahlungen und die Vertragsdauer berücksichtigt werden.

Sonderzahlungen

Bausparer können ihre Bausparsumme durch Sonderzahlungen schneller erreichen. Diese zusätzlichen Einzahlungen sind optional und können zur Beschleunigung der Zuteilungsreife beitragen.

Zuteilung und Darlehensphase

Nachdem Bausparer in der Sparphase genügend Eigenkapital angesammelt haben, folgt die Zuteilung des Bausparvertrages, welche die Basis für die Darlehensphase legt. In dieser Phase wird das Bauspardarlehen ausgezahlt, um die Finanzierung von Immobilien zu unterstützen.

Voraussetzungen für Zuteilung

Um in die Zuteilungsphase zu gelangen, müssen Bausparer bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen das Erreichen eines Mindestguthabens, welches in der Regel 40% bis 50% der Bausparsumme beträgt, und das Einhalten einer Mindestsparzeit. Zudem ist eine ausreichende Bewertungszahl entscheidend, die anzeigt, wie viel der Bausparer im Vergleich zu anderen gespart hat. Erfüllt der Vertrag diese Kriterien, erhält der Bausparer die Zuteilung und kann über das Bauspardarlehen verfügen.

Darlehenskonditionen

Die Darlehenskonditionen sind bereits beim Abschluss des Bausparvertrages festgelegt. Das bedeutet, dass Zinssätze und Rückzahlungsbedingungen für das Darlehen über die gesamte Laufzeit hinweg unveränderlich sind. Dies bietet eine hohe Planungssicherheit. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten, die Tilgung sowie die Zinsen beinhalten. Die Konditionen hängen von der Tarifwahl beim Vertragsabschluss ab und variieren je nach Bausparkasse und Tarif.

Staatliche Bausparförderung

In Deutschland werden Sparmaßnahmen für den Erwerb von Wohneigentum durch staatliche Zulagen gefördert. Diese Förderungen sind speziell für Bausparer zugänglich und bieten finanzielle Anreize, um Eigenkapital für den Immobilienerwerb oder -bau zu bilden.

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Wohnungsbauprämie

Die Wohnungsbauprämie ist eine staatliche Zulage, welche die Sparleistungen von Bausparern honoriert. Einzelpersonen erhalten maximal 70 Euro jährlich, wohingegen verheiratete oder verpartnerte Paare bis zu 140 Euro erhalten können. Es gilt eine Grundvoraussetzung, dass das jährliche Nettoeinkommen einer einzigen Person unter 25.600 Euro liegen muss; für Ehepaare gilt eine Grenze von 51.200 Euro. Die Bausparer müssen ihre Sparleistung nach Zuteilung des Bausparvertrags für wohnwirtschaftliche Zwecke verwenden und dies entsprechend nachweisen.

Arbeitnehmersparzulage

Die Arbeitnehmersparzulage dient als finanzieller Anreiz für Bausparer, die in Vermögenswirksame Leistungen (VL) investieren. Besonders Arbeitnehmer profitieren von dieser Zulage, wenn sie einen Teil ihres Gehalts in einen Bausparvertrag einzahlen. Bausparer erhalten die Zulage, wenn sie nicht mehr als 17.900 Euro als Single oder 35.800 Euro als verheiratetes Paar versteuern. Die Sparzulage kann einen Anteil von bis zu 9% auf vermögenswirksame Leistungen im Bereich Bausparen ausmachen, jedoch sind Höchstbeträge festgelegt.

Einsatzmöglichkeiten des Bausparvertrags

Ein Bausparvertrag bietet vielfältige Nutzungsoptionen, insbesondere in den Bereichen Immobilienfinanzierung und Modernisierung. Diese Verträge stellen finanzielle Planungssicherheit und zugleich Flexibilität für die Verwender dar.

Immobilienfinanzierung

Bei der Immobilienfinanzierung verwendet man einen Bausparvertrag häufig als Instrument zur Ansammlung eines Eigenkapitals und zur Sicherung eines günstigen Darlehens. Während der Ansparphase baut der Bausparer ein Guthaben auf, welches nach Erreichen eines Mindestsparguthabens zusammen mit einem zinsgünstigen Darlehen zur Finanzierung einer Immobilie genutzt werden kann. Mit dem Bausparvertrag legt der Bausparer die Grundlage für den Kauf oder Bau einer Wohnimmobilie.

Modernisierung und Renovierung

Die Modernisierung und Renovierung bestehender Immobilien kann ebenso durch einen Bausparvertrag finanziert werden. Der Bausparvertrag fungiert hier als ein geplantes Sparziel, um später notwendige oder gewünschte Veränderungen am Eigentum umzusetzen. Zu den Vorteilen gehören planbare Zinssätze für das Darlehen sowie eine klar definierte Rückzahlungsphase, was sie zu einer kalkulierbaren Option für Immobilieneigentümer macht.

Kündigung des Bausparvertrags

Ein Bausparvertrag ist ein langfristiges Sparprodukt, das vor allem für die Finanzierung von Wohneigentum konzipiert ist. Die Kündigung eines solchen Vertrages steht einem Bausparer jederzeit offen, sollte aber wohlüberlegt sein, da sie finanzielle Nachteile mit sich bringen kann.

Vorzeitige Kündigung
Wird ein Bausparvertrag vorzeitig gekündigt, also bevor die Bausparsumme voll angespart oder das Darlehen zugeteilt wurde, können Nachteile entstehen. Hierzu zählen beispielsweise der Verlust von staatlichen Prämien oder ein möglicher Zinsausgleich, den die Bausparkasse einfordern kann.

Kündigungsfrist und Auszahlung
Üblicherweise gilt eine Kündigungsfrist von drei bis sechs Monaten. Nach Ablauf dieser Frist wird das Sparguthaben an den Bausparer ausgezahlt. Bei einigen Bausparkassen besteht die Möglichkeit, die Kündigungsfrist zu verkürzen, wobei dann allerdings in der Regel Strafzinsen anfallen.

Formale Anforderungen
Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und die Unterschriften aller Kontoinhaber tragen. Es ist ratsam, in dem Kündigungsschreiben die Bausparnummer sowie den gewünschten Zeitpunkt der Vertragsauflösung anzugeben.

Bausparverträge in der Steuer

Bausparverträge gelten gemeinhin als beliebtes Instrument zur Finanzierung von Bauvorhaben oder zum Erwerb von Wohneigentum. In der Steuererklärung können sie unter bestimmten Bedingungen relevant werden. Dabei steht insbesondere der Wohn-Riester im Fokus, bei dem es sich um eine staatlich geförderte Variante eines Bausparvertrags handelt.

Steuerliche Absetzbarkeit:

  • Bausparverträge: Grundsätzlich nicht absetzbar
  • Wohn-Riester: Beiträge als Sonderausgaben absetzbar
  • Einzahlungen auf einen herkömmlichen Bausparvertrag sind in der Regel nicht steuerlich absetzbar. Eine Ausnahme bildet jedoch der Wohn-Riester, auch bekannt als Riester-Bausparvertrag. Die Beiträge für diesen können im Rahmen der Sonderausgaben geltend gemacht werden und somit die Steuerlast senken.

Wichtig ist allerdings die Beachtung der jährlichen Höchstbeträge, die für die Absetzung von Sonderausgaben ansetzbar sind. Sie belaufen sich aktuell auf 2,100 Euro. Die effektive Steuerersparnis hängt vom persönlichen Steuersatz ab.

Vermögenswirksame Leistungen (VL):

Möglichkeiten zur Nutzung für Bausparvertrag
Arbeitnehmer-Sparzulage unter Beachtung von Einkommensgrenzen
Für Arbeitnehmer besteht zudem die Möglichkeit, vermögenswirksame Leistungen für ihren Bausparvertrag zu nutzen. Unter Einhaltung bestimmter Einkommensgrenzen können sie sogar von einer Arbeitnehmer-Sparzulage profitieren, die die Attraktivität des Bausparvertrags als Vehikel zur Vermögensbildung erhöht.

In der Steuererklärung sollte deshalb die Möglichkeit nicht außer Acht gelassen werden, den Bausparvertrag steuerlich geltend zu machen, sofern die Rahmenbedingungen dies zulassen. Eine fachliche Beratung kann hierzu weitere Klarheit schaffen.

Risiken und Nachteile

Ein Bausparvertrag birgt einige Risiken und Nachteile, die potenzielle Sparer beachten sollten. Trotz der Vorteile wie der Möglichkeit, ein zinsgünstiges Darlehen zu erhalten, sollten die niedrigen Guthabenzinsen nicht übersehen werden. Diese können gerade in Zeiten niedriger Zinsen deutlich unter den am Markt verfügbaren Anlagezinsen liegen.

Kündigungsrisiken sind ein weiteres potentielles Problem: Bausparkassen können Bausparverträge kündigen, wenn diese zuteilungsreif sind, der Bausparer aber kein Darlehen in Anspruch nimmt. Dies kann für den Sparer bedeuten, dass er sich in einer ungünstigen Zinsphase nach alternativen Anlageformen umsehen muss. Die Abschluss- und Verwaltungskosten sind zudem nicht zu vernachlässigen, denn sie reduzieren die Rendite der Anlage, insbesondere wenn der Bausparvertrag vorzeitig beendet wird.

Ein weiteres Risiko stellt die Unsicherheit dar, ob und wann die Zuteilung des Darlehens erfolgt. Der Sparer ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie seinem Sparverhalten, dem Kollektiv der Bauspargemeinschaft und den zugeteilten Mitteln der Bausparkasse. Zudem garantiert der Bausparvertrag kein Darlehen, falls der Sparer die Mindestansparsumme nicht erreicht oder die Bonitätsprüfung negativ ausfällt.

Insgesamt sind Bausparverträge komplexe Finanzinstrumente, deren Bedingungen und Risiken gründlich vor Abschluss geprüft werden sollten.

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FRAGEN & ANTWORTEN ZUM BAUSPARVERTRAG

Ein Bausparvertrag ist ein Sparvertrag zwischen einem Kunden und einer Bausparkasse, bei dem der Sparer Geld einzahlt, um später ein zinsgünstiges Darlehen für Baumaßnahmen oder den Kauf einer Immobilie zu erhalten.

Der Bausparvertrag besteht aus zwei Phasen: der Sparphase, in der Sie regelmäßig Geld einzahlen, und der Darlehensphase, in der Sie ein zinsgünstiges Darlehen erhalten können.

Ein Bausparvertrag sichert Ihnen niedrige Zinssätze für ein zukünftiges Darlehen, fördert das systematische Sparen und kann staatliche Förderungen wie Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage bieten.

Zu den Nachteilen gehören unter anderem Abschluss- und Kontoführungsgebühren, eine möglicherweise geringere Rendite im Vergleich zu anderen Anlageformen und die Bindung an bestimmte Vertragsbedingungen.

Die Mindestsparsumme variiert je nach Bausparkasse, liegt aber häufig bei etwa 40-50% der Bausparsumme.

Die Dauer der Sparphase kann individuell variieren, üblicherweise beträgt sie jedoch zwischen 5 und 10 Jahren.

Während der Sparphase können Sie in der Regel nicht über das angesparte Kapital verfügen, ohne dass der Vertrag gekündigt wird oder Sonderegelungen greifen.

Bei Zahlungsschwierigkeiten sollten Sie sich umgehend mit Ihrer Bausparkasse in Verbindung setzen, um individuelle Lösungen wie eine Beitragspause zu besprechen.

Das Bauspardarlehen wird in monatlichen Raten zurückgezahlt, deren Höhe und Laufzeit bei Vertragsabschluss festgelegt werden.

Ja, eine vorzeitige Kündigung ist möglich, kann jedoch zu finanziellen Nachteilen wie dem Verlust von Prämien oder Boni führen.

Nicht zuteilungsreife Verträge können weiter bespart werden, bis die Voraussetzungen für eine Zuteilung erfüllt sind, oder sie können gekündigt werden.

Je nach persönlicher Situation können Sie Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage oder Riester-Förderung erhalten.

Die Bewertungszahl ist ein Kriterium für die Zuteilungsreife Ihres Bausparvertrags und bestimmt, wann Sie das Bauspardarlehen erhalten können.

Ja, ein Bausparvertrag kann auch als Gemeinschaftsvertrag von mehreren Personen abgeschlossen werden.

Ja, das Bauspardarlehen kann für Renovierungen, Umbauten oder Modernisierungen Ihrer Immobilie verwendet werden.

Die auf das Bausparguthaben gezahlten Zinsen sind einkommensteuerpflichtig. Staatliche Prämien können steuerliche Auswirkungen haben.

Ja, ein Bausparvertrag kann unter bestimmten Bedingungen auf eine andere Person übertragen werden.

Ja, Alternativen können Immobilienkredite, Lebensversicherungen oder andere Sparformen sein, je nach individueller Situation und Zielen.

Bauspareinlagen gelten als sehr sicher, da Bausparkassen strengen gesetzlichen Regelungen unterliegen.

Ja, viele Bausparkassen bieten die Möglichkeit, Vertragsdetails wie Sparbeiträge oder die Bausparsumme anzupassen.

Zur Antragstellung benötigen Sie in der Regel einen gültigen Personalausweis oder Reisepass und Nachweise über Ihr Einkommen.

Wohn-Riester ist eine staatlich geförderte Variante des Bausparens, die spezielle steuerliche Vorteile bietet, aber bestimmten Bedingungen unterliegt.

Die Verwendung des Bauspardarlehens für den Kauf einer Immobilie im Ausland hängt von den Richtlinien der Bausparkasse ab.

Ein Umzug hat in der Regel keinen Einfluss auf Ihren Bausparvertrag. Informieren Sie jedoch Ihre Bausparkasse über Ihre neue Adresse.

Zur Kündigung müssen Sie ein formelles Schreiben an Ihre Bausparkasse richten. Beachten Sie mögliche Kündigungsfristen und die Konsequenzen einer Kündigung.