Ob Umzug oder klassischer „Tapetenwechsel“: Eine neue Einrichtung kann das Wohngefühl in den eigenen vier Wänden dramatisch verbessern – aber auch ordentlich ins Geld gehen. Nachdem wir in unserem letzten Beitrag die Nebenkosten bei einem Wohnungs- oder Hauskauf genauer beleuchtet haben, werfen wir unseren Blick heute auf den Kauf einer neuen Einrichtung. Worauf muss ich beim Möbelkauf achten und zu welcher Zeit finde ich die besten Schnäppchen? Das und noch mehr finden Sie in unserem Special zur Wohnungseinrichtung.

Endlich geschafft! Die neue Wohnung oder gar das neue Eigenheim ist nach langer Suche endlich gefunden. Nachdem Sie sich über sämtliche Nebenkosten informiert und die Wohnung womöglich sogar renoviert haben, fehlt eigentlich nur noch die Einrichtung. Denn wer will im neuen Zuhause schon die alten Möbel um sich haben, die einen sowieso schon lange stören?

Wohnung einrichten: Das gehört alles dazu

Für viele ist es ein großer Traum, die eigene Wohnung neu zu gestalten. Wer sich als Inneneinrichter ausprobiert, wird jedoch schnell feststellen, dass eine neue Möblierung ganz schön aufwendig und teuer sein kann. Besonders Ersteinrichtungen werden von vielen Menschen unterschätzt.

Ganz oben auf der Liste steht das Statusobjekt der Deutschen schlechthin: das Wohnzimmer. Ob gemütliche Couch, die passende Wohnwand oder der obligatorische Flachbildfernseher: In fast keinem deutschen Zuhause fehlen diese typischen Einrichtungsgegenstände.

Ähnlich kostspielig kann eine neue Küche mit den dazugehörigen Elektrogeräten wie Kühlschrank oder Spülmaschine sein. Dazu kommen Tische, Stühle oder Schränke. Weil man bei so vielen Anschaffungen schnell den Überblick verlieren kann, haben wir eine kleine To Do-Liste für Sie erstellt.

Neue Einrichtung: So gehen Sie vor

Prioritäten setzen: Überlegen Sie sich, welche Möbelstücke Sie wirklich sofort benötigen und setzen Sie Prioritäten. Kaufen Sie deshalb eher die kostspieligen und absolut notwendigen Gegenstände wie Küche oder Wohnzimmereinrichtung zuerst.

Nach und nach verbessern: Wenn die größten Kostenstellen beseitigt sind, haben Sie einen besseren Überblick über Ihr restliches Budget. Nun können Sie nach und nach die restlichen Möbel einkaufen. Sowieso hilft eine kurze Eingewöhnungsphase, um zu erkennen, welche Gegenstände Sie wirklich noch benötigen.

Design-Möbel oder Billig-Variante? Diese Entscheidung liegt natürlich ganz bei Ihnen und Ihrem persönlichen Budget. Grundsätzlich ist es ratsam, bei viel genutzten Objekten wie einer Couch etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Kleinere Details wie Regale können dafür ruhig etwas günstiger sein. Am Ende zählt die richtige Mischung.

Wann soll ich zuschlagen? Bei Ihrer Einrichtung können Sie natürlich auf Angebote und Rabatte achten und Preise vergleichen. Viele Händler bieten jeweils zum Winter und Sommer einen Schlussverkauf an, bei denen Sie preiswerte Angebote finden können.

Möbel finanzieren: So funktioniert’s

Natürlich können nur die wenigsten eine komplette Einrichtung von Ihren Ersparnissen bezahlen und greifen deshalb auf ein Finanzierungsmodell zurück. Viele Möbelhäuser bieten inzwischen zum Beispiel eine Ratenzahlung für ihre Produkte an.

Der Nachteil: Sie müssen sich als Kunde an die vorgegebenen Konditionen halten und können keine Preise vergleichen.